Wintertraining im Freien
Frostige Temperaturen, Nieselregen, Dunkelheit - unterschätze die winterlichen Bedingungen nicht. Lieber vorbereitet sein, als überrascht zu werden und zu frieren. Die richtige Kleidung für das Wintertraining sorgt für:
KOMFORT WÄHREND DER GESAMTEN TRAININGSEINHEIT
VORBEUGEN VON ERKÄLTUNG
VERMEIDEN VON VERLETZUNGEN UND GELENKSCHMERZEN HABEN DIE ERFRIERUNGEN HABEN KEINE CHANCE
Erfahre, welche Kleidung du auswählen solltest und wie du sie kombinieren kannst!
Oberkörper
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt solltest du diese goldene Regel befolgen: SCHICHTEN!
- Erste Lage oder Baselayer = funktionelles Langarm-T-Shirt = transportiert den Schweiß ab und hält warm
- Zweite Lage oder Midlayer = wähle ein Sport-Sweatshirt - ein Fleece-Sweatshirt ist ideal, es leitet den Schweiß ab, hält warm, ohne zu überhitzen.
- Dritte Lage oder Outer Shell= Windjacke oder wasserdichte Jacke - ist leicht, atmungsaktiv und schützt vor Wind und Regen
Unterkörper
- Lange Thermoleggings - Thermoleggings sitzen wie angegossen, transportieren den Schweiß ab, halten die Beine warm, lassen die Haut atmen und sehen gut aus. Einfach ideal!
- Sportsocken oder Kniestrümpfe - Knöchel warmhalten = ganz wichtig! Vergiss freiliegende Knöchel und trage auf jeden Fall warme Sportsocken. Dadurch lassen sich mögliche Verletzungen und Probleme durch steife Sehnen erheblich vermeiden.
- Schuhe - passe die Schuhe an die Sportart und das Gelände an, in dem du dich bewegst. Im Winter ist die Wahrscheinlichkeit von Eis und Nässe hoch. Wähle daher Schuhe mit einer dickeren Sohle, die rutschfest sind und dich bei Schnee und Eis nicht hängen lassen. Trailschuhe sind zum Beispiel eine gute Wahl!
Unterwäsche
Leggings, Jacke, Sweatshirt... alles liegt bereit, aber Hand aufs Herz - trägst du zum Workout ein Spitzenhöschen oder deine Lieblingsboxershorts? Herkömmliche Unterwäsche ist für körperliche Aktivitäten ungeeignet. Sie drücken nicht nur und verursachen Blasen auf der Haut, sondern sind auch nicht ausreichend belüftet und leiten den Schweiß nicht richtig von den feuchtigkeitsempfindlichen Intimbereichen ab. Trainingsunterwäsche bietet viel mehr Komfort, scheuert nicht und sitzt wie eine zweite Haut.
Accessoires
Im Winter spielen Accessoires eine große Rolle dabei, wie du dich während des Trainings fühlst und wie gut deine Leistung ist. Daher solltest du die wichtigsten Winteraccessoires nicht vergessen:
- Mütze, Stirnband - Viel Wärme entweicht über den Kopf, und kalte Ohren sind unangenehm. Wähle ein Stirnband oder eine Mütze, um deine Ohren zu schützen und den Kopf warmzuhalten. So vermeidest du unangenehme Ohren- und Kopfschmerzen nach dem Training.
- Halswärmer - Es ist nicht nur unangenehm, beim Sport mit nacktem Hals zu atmen, sondern kann auch gesundheitliche Probleme wie Erkältungen oder ein Gefühl von kalter Luft in der Lunge verursachen. Denk also unbedingt an einen Halswärmer.
- Handschuhe - Mit eisigen Händen lässt es sich nicht gut trainieren. Das haben wir persönlich getestet! Schütze deine Hände im Winter mit atmungsaktiven Handschuhen. Auch wenn du dich durch die Bewegung aufwärmst und deine Hände warm sind, solltest du sie nicht ausziehen. Wenn du deine Extremitäten auf optimaler Temperatur hältst, ist sichergestellt, dass auch der Rest deines Körpers die optimale Temperatur hat.
- Stirnlampe - Nieselregen, Finsternis, Dunkelheit und schlechte Sicht - typische Winterbedingungen. Trage auf jeden Fall eine Stirnlampe mit, um dich und andere zu schützen.
Indoor-Wintertraining
Auch für das Training im Fitnessstudio oder andere Hallensportarten solltest du im Winter Spezialkleidung tragen. Mit dem Einsetzen von winterlicheren ist der Körper empfindlicher, daher wähle diese Teile:
- Longsleeve und Leggings, bei Herren Leggings mit Shorts, - Alle großen Gelenke (Schultern, Knie, Hüften) sollten stets warm gehalten werden.
- Sweatshirt, ggf. Jogginghose - zum Aufwärmen, bis der Körper die optimale Temperatur erreicht hat + zum Stretchen
Aufwärmen nicht vergessen
Ob du nun zum Training oder ins Fitnessstudio gehst, Kleidung allein reicht nicht aus. Du musst deinen Körper vor dem Training aufwärmen, um ihn auf die Übung vorzubereiten. Wie das geht?
- Mindestens zehn Minuten lang aufwärmen und alle großen Gelenke mobilisieren - vor einer intensiven oder dynamischen Kraftübung musst du dich wohlfühlen und darfst keine Bewegungseinschränkungen in deinen Gelenken spüren.
- Nach dem Training solltest du am besten in leichtem Tempo nach Hause laufen/traben und dich mindestens 5 Minuten lang Zuhauses im Warmen dehnen oder rollen.
- So schnell wie möglich warm und trocken werden - dusche nach dem Training und trockne dich schnell ab! Ein verschwitzter Körper nach dem Sport ist besonders anfällig für Erkältungen.
Jetzt kennst du unsere Tipps und Ratschläge für die richtige Kleidung für dein Wintertraining. Zieh dich ordentlich an, halte deinen Körper warm und trainiere das ganze Jahr über!